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Newsletter Nr. 1 

15. 1. 2024


Auf dieser Seite werde ich versuchen, einmal im Monat über meine Arbeit und über zukünftige Projekte zu berichten

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stephanny.art@gmail.com



9.1.2024

Das neue Jahr hat begonnen und ich blicke zufrieden auf das alte Jahr 2023 zurück. Im vergangen Jahr konnte ich einige Projekte realisieren. Unter anderem eine Ausstellung in der Kehler Mediathek und eine Gruppenausstellung zusammen mit dem Windschläger Künstlerkreis in Offenburg.


Im Frühjahr habe ich eine Malreise nach Andalusien gemacht und auf dieser HP habe ich einige Impressionen dieser Reise zusammengestellt.


Ich konnte weiterhin mein Atelier in meinem Haus vollumfänglich nutzen und ich habe begonnen einen Schowroom einzurichten.


2024

Alter und malen.

Was hat das Alter damit zu tun? Manchmal ertappe ich mich dabei, darüber nachzudenken, dass ich nicht mehr allzu viel Zeit zum Malen habe. Selber schuld denke ich dann.

Warum hast du denn vor 40 Jahren damit aufgehört und alle Skizzen und Bilder zerstört?

Dann denke ich an Gerhard Richter, der das auch gemacht hat, bevor er seinerzeit die DDR verlassen hat. 

Dann denke ich wieder an das Alter. Mit 71 ist man nicht mehr so agil. Jetzt im Januar ist das Atelier kalt, die Heizung ist nur auf eine minimale Stufe gestellt, weil der Strom ja so teuer ist. Ich habe Arbeitshandschuhe an und friere trotz 3 Puli und einer langen Unterhose.
Also sitze ich in meinem Stuhl vor der Tischstaffelei und male trotzdem - wenigstens eine halbe Stunde-, bevor es mich wieder ins warme Haus treibt-.             


Derzeit male ich auf Teufel komm raus. Vielleicht liegt das auch am fortgeschrittenen Alter. Ich habe mal mit 50 Bildern im Jahr angefangen, mittlerweile bin ich im letzten Jahr bei fast 100 Bildern angelangt. Da kommt mir zugute, dass ich "kleinformatig" arbeite, maximal 40x50. Aquarelle sind ja schneller zu bewerkstelligen, als Oelbilder. Somit erhöht sich die Zahl der Bilder ständig.  Dies sehe ich nicht als sportliche oder maltechnische Herausforderung, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass ich relativ oft (jeden Tag mindestens 2 Stunden) die Zeit in meinem Atelier verbringe.   


Ich bin kein typischer "Genremaler". Das kann ich nicht sein und will ich auch nicht sein. Es liegt in der Natur meiner Arbeitsweise, dass ich so male, wie ich male. 

Schon in meiner Ausbildung und darüber hinaus habe ich nicht kontinuierlich und zielstrebig ein Thema begonnen und es in einem Rutsch zu Enge gebracht. Nein, manche Dinge lagen wochenlang buchstäblich auf einem großen Stapel - oft zum Verdruss meiner Auftraggeber. Und warum war und ist das auch heute noch häufig so? Weil ich irgendwann vom angefangenen Thema genug habe und darauf wartend, dass mich das Thema wieder interessiert, was neues anfange. So durchziehen meine Malerei Projekte in Aquarell, Pastell und Oel, meistens abwechselnd. Es kann aber auch sein, dass ich wochenlang an einemGenre sitzend, neue Techniken und Motive ausprobiere. So ist malen, ein künstlerlebenlanges lernen. E's gibt in der Malerei keine Perfektion.